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Volksschule Piberbach
Status
Wettbewerbsbeitrag
Programm
Volksschule mit ganztägiger Schulform
Ort
4533 Piberbach
Leistung
Entwurf ARGE mit f2-architekten
Fotos
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Visualisierungen
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Info
PLANUNGSKONZEPT
Am Rande Piberbachs entsteht die neue Volksschule als Ort der Neugier und des Lernens. Ebenfalls sollen Gemeinschaft und Bewegung im jungen Alter gefördert werden. Die Kompaktheit des Gebäudes steht im Vordergrund der Planung, denn so entsteht nicht nur ein energieeffizienter Baukörper, sondern auch eine großzügige Freifläche am Bauplatz. Diese wird mit einem Duftgarten, einem Obstgarten und einem Sportplatz bespielt. Im Gebäude selbst wird auf nicht-nutzbare Gänge vollständig verzichtet. Die Aula ist gleichzeitig Verbindung und Trennung von Klassentrakt und Turnsaal, fungiert als Eingangshalle und ist durch ihren multifunktionalen Charakter auch Treffpunkt und somit gemeinschaftsfördernd. Im Obergeschoss dient die Erschließung als Erweiterung des Marktplatzes und wird somit pädagogisch nutzbar. Beim Planungskonzept stand im Vordergrund eine überschaubare Struktur zu schaffen. Im Erdgeschoss befinden sich im Norden der Turnsaal und im Süden die Räumlichkeiten für die Lehrer*innen, Werken, sowie die Räume für die ganztätige Schulform. Im Obergeschoss befinden sich die Klassenzimmer und der Marktplatz, welcher gleichzeitig die Funktion des Verteilers hat. In jeder der beiden Garderoben sind zwei Klassen zusammengefasst. So wird Kontakt zwischen den Klassen gefördert und die Gemeinschaft weiter gestärkt. Außerdem beherbergt das Obergeschoss Lernterrassen, welche den Schülern das Lernen im Freien ermöglichen. Gleichzeitig schaffen es diese attraktiven Aufenthaltszonen den Lehrer*innen die Aufsicht zu erleichtern. Durch einen Lift ist das Ganze selbstverständlich barrierefrei gestaltet. Die Stellplätze direkt vor dem Eingang sind für Kiss & Ride, sowie die Busse reserviert. Direkt daran an schließen die Stellplätze für die Volksschule und die Bibliothek, von denen einer als behindertengerechter Stellplatz ausgeführt ist.
ARCHITEKTUR
Im Vordergrund bei der architektonischen Ausgestaltung des Gebäudes stand es eine Verbindung zur Natur herzustellen und nachhaltig zu denken. Innovativ wäre die geplante Holzbauweise mit Holzfassade. Alternativ kann auch eine Massivbauweise mit Putzfassade angedacht werden. Die Kompaktheit des Baukörpers ist energieeffizient und greift nicht zu stark in die Umgebung ein. Die Fensterbänder ermöglichen einen Blick in die Natur und Lernterrassen schaffen Erweiterungen für den Lernraum in der Natur selbst. Die Hauptterrasse entsteht im Zwischenfeld von Turnsaal und Klassentrakt. Eine weitere Lernterrasse ist im Süden geplant.
