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Wohn- und Geschäftsbebauung Wels Freiung

Wohn- und Geschäftsbebauung Wels Freiung

Status

Wettbewerbsbeitrag

Programm

38 Wohneinheiten, Geschäftsflächen, Tiefgarage

Ort

4600 Wels

Leistung

Zusammenarbeit und Kreativ Team: kb+l architektur, f2-architekten

Fotos

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Visualisierungen

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Info

HOCHQUARTIER
4 Gebäude, unterschiedlich zueinander in Höhe und Ausdehnung formen sich zu einem kleinen Grätzl. Die Typologien der näheren Umgebung mit kleinen Gassen, Innenhöfen und spannenden räumlichen Situationen werden zu einem zentralen Merkmal des Entwurfes. Die reizvollen Verbindungen und Passagen durch den gewachsenen Bestand sollen auch bei diesem Neubau möglich werden. Da diese Durchwegung zur großen, nicht abtrennbaren Fläche des Geschäftes im Erdgeschoß im Widerspruch steht, wurden diese gewünschten Verbindungen sowie die Innenhöfe in den ersten Stock, auf das Dach des Marktes verlegt. Aus den beiden flankierenden Straßen führen Stiegen wie kleine Gassen in das Herz der Wohnbebauung und bilden so eine schöne fußläufige Anbindung an die Wegestruktur der Nachbarschaft.
Gestaffelt in der Höhe orientieren sich die Baukörper an den niedrigeren Bestandsgebäuden im Osten und Süden und werden im westlichen Teil der Baulücke sechsgeschossig wie die Ecktürme der Blockränder zur Ringstraße. Durch die Anordnung der Gebäude zueinander und zum angrenzenden Bestand, durch das Auflösen der Baumasse in 4 unterschiedlich große Häuser und ergänzt durch die räumlich differenzierten Verbindungen mit dem öffentlichen Raum wird auf die bestehenden Qualitäten der umliegenden Stadt eingegangen.

MOBILITÄTSKONZEPT
Das Mobilitätskonzept sieht großzügige, überdachte Fahrradabstellplätze für die Kunden des Marktes in der Passage vor. Für die Bewohner ist angrenzend ein absperrbarer Bereich geplant. Ausreichende E-Ladeplätze sind in all diesen Bereichen geplant. Zusätzlich steht den Bewohnern ein großer Fahrradraum in der Tiefgarage zur Verfügung. Ein fixes E-Carsharing für die Bewohner ist in der Tiefgarage geplant. E-Tankstellen für Autos sind bei den oberirdischen wie auch bei Tiefgaragenplätze angeordnet. Eine Reduktion des Stellplatzschlüssels auf 0.8 PKW je Wohnung sollte daher möglich sein.

MATERIALITÄT & KONSTRUKTION
Die schlichten Baukörper sind in einem Porphyr-Rotton verputzt. Durch die Verwendung eines hochpigmentierten Formputzes, der sich durch seine organische Feinkörnung auszeichnet, entsteht ein monolithisches Erscheinungsbild. Raumhohe Verglasungen zu den Loggien, sowie raumhohe Fenstertüren in den Hof und in die Gassenbereiche, sind als Aluminiumkonstruktionen in einem der Fassade angepassten Farbton geplant. Ebenso in der Farbe angepasst ist die Geländerkonstruktion aus einem schlichten Stabgeländer. Die Betonstruktur des Gebäudes ist so geplant, dass eine logische und einfache Ableitung der Lasten stattfinden kann. Durch das Freispielen des Baukörpers von der umgebenden Bebauung wird ein einfacheres Bauen bezogen auf die Nachbarliegenschaften möglich.

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